Gedicht 01.

Die Zeit

 

Die Zeit verrinnt und eins, zwei, drei,

schon wieder ist ein Jahr vorbei.

 

Ist man noch jung, dann ist es schön,

dann scheint die Zeit fast still zu steh’n.

 

Wird älter man, eh’ man’s gedacht,

die Zeit schier große Schritte macht.

 

Hat man nur Sorgen zu verwalten,

dann scheint die Zeit fast anzuhalten.

 

Wenn man dies überwunden hat,

die Sorgenfalten wieder glatt,

 

dann flitzt die Zeit auf flinken Sohlen,

als hätte sie was einzuholen.

 

Der Sinn der Zeit bleibt uns verborgen,

heute war noch gestern morgen.

 

Nach dem Prinzip der Achterbahn

schreitet so die Zeit voran.

 

Dann ist es auch ganz logisch noch,

nach jedem Tief, da folgt ein Hoch.

 

Dann hat die Zeit was gutzumachen,

es folgen Stunden voller Lachen.

 

Hier unten nun und ganz am Rande,

gratuliert die ganze Bande.

 

Wir wünschen, das ist sonnenklar,

dasselbe wie im letzten Jahr.

 

© mcwollmann